Jalla! Jalla!

Ein Schuss fällt, Sand wird aufgewirbelt. Laut trampelnd bahnt sich ein Dutzend Kamele ihren Weg durch die Wüste, laut keuchend, aber mit einem Willen, der seinesgleichen sucht. Männer stürzen sich auf die Bahn vor einige gut 700 Kilogramm schweren Tiere, die in der Hitze des Gefechts die Orientierung verloren haben und anstatt in Richtung Ziel versuchen, aus der Bahn auszubrechen. Hektisch knallen Ruten an die Seiten der Kamele, doch woher dieses Knallen kommt, erschließt sich erst auf den zweiten Blick.

Wir befinden uns am Rande der Stadt Al Dhaid im Emirat Sharjah. Sie ist Schauplatz der Qualifikation für die große Kamelrennmeisterschaft Ende März in Abu Dhabi, wo hunderte Kamele für ihre Besitzer um Ruhm und Ehre laufen. Es gilt, vor allem die Gegner aus Quatar und Saudi Arabien zu schlagen. Die Männer, die mit ihren Kamelen oft lange Anreisen durch die Wüste in Kauf nehmen, kommen aus allen Schichten. Viele stammen aus alten Beduinen-Familien, auch Scheichs und einfache Beamte finden Gefallen an den Rennen.

Dubais kleiner Bruder
Al Dhaid liegt 60km von Sharjah-Stadt entfernt, einem aufstrebenden Zentrum für Tourismus, Kultur und Wirtschaft. Das Emirat mit rund einer Million Einwohnern grenzt direkt an Dubai, und unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von seinem berühmten Nachbarn: Die drei künstlich angelegten Lagunen zeichnen ein romantisches Bild einer Stadt, die von modernen Wolkenkratzern und scheinbar alten Moscheen geprägt ist. Geländewägen stauen sich auf dem Weg nach Dubai, wo viele ihren Arbeitsplatz haben aber Sharjah-Stadt der billigeren Mieten wegen dem großen Bruder vorziehen.

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Whippeturlaub

Wie immer lasse ich euch noch ein bisschen zappeln, was die Bilder von meiner Reise nach Sharjah angeht. Nur soviel sei verraten: ich habe ein Kamelrennen besucht und die Araber des Sultans von Sharjah gesehen und gestreichelt. Sehr edle Tiere, auch wenn ich sie wirklich lustige, komisch geformte Köpfe haben.

In der Zwischenzeit will ich euch diese witzigen Fotos nicht vorenthalten, die von Friedolins Aufenthalt bei den Camaros entstanden sind. Ich glaub, der Friedl hat mich nicht allzusehr vermisst… Danke nochmal an Markus und Linda fürs Babysitten! :)

Ab zu Camaro!

Frido wird die nächsten Tage bei den Camaros verbringen, da ich in die Vereinigten Arabischen Emirate fahre, um dort eine Fotoreportage zu machen. Fünf Tage werde ich mich an der Küste am persischen Golf aufhalten, die Kultur und das Lichtfestival in Sharjah mit der Linse einfangen. Ich bin schon sehr aufgeregt, da ich noch nie in dieser Ecke der Welt war. Ich freue mich sehr auf den Kulturclash und werde euch sicher einige Bilder nach meiner Rückkehr hier zeigen.

Da meine Mama ja noch wegen ihrer Hüft-OP außer gefecht ist, darf Fridolin die Tage mit seiner geliebten Camaro verbringen (ich hoffe, er benimmt sich). Vielen Dank and Markus und Linda fürs Aufpassen, ich bin sicher die beiden werden es sehr genießen!

Sonntag, Schlemmertag.

So ein Sonntag Morgen ist herrlich!

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Zuerst check ich mal ab, was draußen los ist. Benimmt sich jeder gut? Scheint die Sonne eh?

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Dann geb ich meinem Frauli diesen lächerlichen Blick. Ich manipulier sie mit all meiner Whippetkraft.

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Und ratet was passiert. Ich krieg ein Stinkerding zum Kauen.

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Diesmal was Haariges, was wirklich bestialisch gut riecht.

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Ein Traum von einem Whippetleben!

Abhärtungsprogramm

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Da Fridolins erster Winter geprägt war von einem schlechten Immunsystem und daraus resultierenden Krankheiten, habe ich im Spätherbst beschlossen das ganze anders anzugehen. Man kann den Hund zwar mit Propolis und Vitaminen unterstützen (frisches Obst und Gemüse anstatt Vitaminpillen)… aber warum nicht ohne Mantel in die Kälte? Bei mir funktioniert es hervorragend, warum also nicht beim Hund? Man muss nur ein paar einfache Regeln einhalten: Der Hund muss in Bewegung sein, damit er warm bleiben kann. Sobald er auf Standby an der Leine ist oder warten muss, wird er wieder eingepackt. Es darf kein nasses Wetter draußen vorherrschen. Es sollte nicht zu windig sein. (HIer haben Hunde dem Menschen gegenüber trotzdem einen gewaltigen Vorteil: Da sie nicht schwitzen ist auch der Wind nicht so schlimm für sie). Ihr Hund zeigt ohnehin an, wenn ihm kalt ist. Solange er also nicht zittert kann man ihn bedenkenlos ohne Mantel laufen lassen.

Sollte der Whippet durch einen Virus, Durchfall oder Ähnlichem geschwächt sein, sollte er kein Abhärtungsprogramm bekommen! Das klappt nur bei gesunden Hunden.

Leider hauen sogar -15°C den stärksten Whippet um. Das Foto oben entstand vor einer Woche, bevor der sibirische Winter kam. Mittlerweile ist es so kalt, dass das atmen weh tut. Die Spaziergänge reduzieren wir auf ein Minimum, weils uns beiden keinen Spaß macht. Als ich Mittwoch Morgen auf dem Weg ins Büro bei -15°C mit Frido am Bahnsteig stand, war Frido (obwohl dick eingepackt) so kalt, dass er leicht zu winseln begann. Ich hab ihn hochgehoben und ihn warm gerieben, seine Pfoten werden mit Hirschtalg versorgt.

Frühling, wo bist Du?

Pulli Modell: Monty

Modell "Monty" (Merinowolle mit Farbverlauf) - Preis: €69,-

Ich habe ein neues Farbmodell in Liste der bestellbaren Pullis aufgenommen, mehr Infos gibt es hier. Er besteht aus 100% Merinowolle mit Verlauf und es gibt ihn in den Farben schwarz, grau (Foto oben) und türkis und rosa. Mehr Farben werden nächste Saison hinzugefügt. Außerdem arbeite ich (auf vielfachen Wunsch) an einem Modell, das hinten etwas länger ist und auch die Oberschenkel abdeckt und wärmt.

Neues Halsband

Frido hat endlich sein neues Halsband bekommen, und wir müssens herzeigen. Konsumgeilheit ist etwas, dass Fridolin und ich mit großer Mühe versuchen, im neuen Jahr zu reduzieren. Wie man sieht, gelingt uns das ja perfekt. Diese wunderschönen Halsbänder aus ganz weichem Ziegenleder macht Dagmaras Mutter, man kann sie bei Whippets Tal bestellen. Ich empfehle, das Halsband so klein wie möglich zu bestellen, da das weiche Leder in der Anfangszeit nachgibt und sich etwas ausdehnt.

In der Farbe altgold.

Es ist nicht immer leicht…

Als Leser diverser Blogs sind Sie ja gute Bildqualität gewohnt, nicht wahr? Für mich als Fotografin ist es immer wieder verwunderlich, wie toll die Bilder der Blog-Kollegen sind, die einfach mit Liebe zum Detail tagtäglich gute Bilder zeigen.

Hier ein kleiner, verunglückter Versuch vom letzten Wochenende. Linda und ich versagen beim sitz-und-bleib mit unseren “geliebten” Vierbeinern:

Linda sagt: “Siiiitz”, aber Camaro ists doch zu kalt, um den Arsch ganz auf den Boden zu kriegen. Frido sitzt hinter mir zwar wie eine Eins…. die Frage ist aber: wie lange?

So siehts hinter meinem Rücken aus. Wind und Wetter? Darauf steht der Fridl bekanntlich gar nicht. Ein kleines Brieschen, und schon ist der Gute am Dauerducken.

Da geht der Herr lieber wieder. Wenigstens ist der Blick auf Wien schön…

Schmalhax

Dieses traumhafte Foto hat Wiwi letzten Dezember auf der Donauinsel gemacht. Frido ist einfach ein Poser, ich sollte ihn viel öfter so inszenieren.

(c) Wiwis Whippet(s)