Viele Whippetbesitzer, vor allem die von Junghunden, quält die Frage, wie sie ihren Whippet in einen gut genährten Hund verwandeln können. Auch ich hatte und habe mit Fridolin immer wieder Gewichtsprobleme, wobei wir uns langsam bei einem vernünftigen Gewicht einpendeln und nicht jede Rippe ständig stark zu sehen ist.
Ich habe mit Jana Stolzenburg, Tierärztin an der Tierklinik Neckarwiesen und Whippetbesitzerin, über das Thema “Zunehmen” gesprochen:
Wie erkenne ich, ob mein Whippet zu dünn/dick ist?
Dazu gleich mal ne Gegenfrage: Was ist ZU dünn? Zu dick ist m.E. ein Hund, egal, ob Windhund oder Nicht-Windhund, wenn die Rippen beim leichten Überstreichen seitlich am Brustkorb nicht zu fühlen sind. Optimale Kondition ist m.M., wenn die letzten drei Rippen sichtbar sind und zwar nach der Ausatmung. Da gibt es natürlich wieder verschiedene Meinungen – Renn-, Ausstellungs- oder Sofakondition.
Ist es in Ordnung, einem dünnen Whippet die doppelte Menge an Nahrung zu geben?
Ein Hund, der zu dünn ist, ausgenommen er ist krank oder hat einen gesteigerten Energiebedarf durch Arbeit, frißt i.d.R. zu wenig (weniger), also wird es schwierig sein, das Problem mit dem Gewicht durch größere Mengen zu beheben.
Wie bringe ich meinen Whippet dazu, mehr zu essen falls er mäkelig ist?
Ganz einfach: Weniger “dutzidutzi” um das Futter machen. Füttern muss eine ganz normale Tätigkeit sein. Futter hin stellen, frißt er nicht, Futter weg UND auch keine Leckerchen, weil der arme ja sein Futter nicht gefressen hat!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass manche Hunde z.B. vor einer gewissen Uhrzeit nichts fressen (können). Mein eigener fraß früher, als junger Hund nie vor 12 Uhr. Auch er war ein immer magerer Hund. Besser wurde es mit dem Alter (also Geduld haben, die fressen irgendwann schon), mit der Umstellung auf BARF (inzwischen frißt er auch TroFu gut) und dem zweiten Hund. Gut, dass soll jetzt weder ein Zwang zum barfen noch zu einem weiteren Hund sein..






























